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1. Runde des Wettbewerbs „Experimente antworten“ am Frobenius-Gymnasium Hammelburg beschäftigte sich mit Hefe

Was man mit Hefe alles machen kann! „Fülle 50 ml Zuckerlösung und einen Esslöffel Hefesuspension in einen Zip-Beutel, drücke alle Luft heraus und verschließe den Beutel.“ So lautete eine Aufgabe aus der 1. Runde des Wettbewerbs „Experimente antworten“. Was dann passiert, haben 15 Schülerinnen und Schüler des Frobenius-Gymnasiums untersucht. Die jungen Forscherinnen und Forscher aus den Klassen 5 bis 8 machten sich freiwillig in ihrer Freizeit daran, das Geheimnis der Hefe zu erforschen. Mit glimmenden Schaschlikspießen wurde das Gas untersucht, dass sich in dem Beutel bildete und Experimente wurden geplant, um mit Hilfe der Hefe zuckerhaltigen und zuckerfreien Kaugummi voneinander zu unterscheiden. Dass Hefe keine normale Backzutat ist, sondern aus kleinen, einzelligen Hefepilzen besteht, die sich von Zucker ernähren, lernten die Schüler dabei ganz nebenbei. „Am meisten Spaß hat die letzte Aufgabe gemacht!“, erzählt eine Schülerin. Dabei konnte man eine eigene Hefegebäck-Kreation backen! Wir haben Weckmänner gebacken!“

Traditionell sind die jungen Gymnasiasten Hammelburgs beim Wettbewerb Experimente antworten des Bayerischen Kultusministeriums vertreten und waren in der Vergangenheit bereits mehrfach sehr erfolgreich. „Was mich immer wieder erstaunt, ist das Durchhaltevermögen der jungen Forscher.“ meint OStRin Christine Kreß, die den Wettbewerb am Frobenius-Gymnasium betreut.

Die Ergebnisse der heimischen Experimentierkunst werden von den Schülern liebevoll mit vielen Fotos und Zeichnungen dokumentiert und an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung eingesendet.

Für ihre Dokumentationen wurden die jungen Forscherinnen und Forscher von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle mit einer Urkunde für ihre erfolgreiche Teilnahme ausgezeichnet. Sieben der 15 Nachwuchswissenschaftler überzeugten die Jury in München so, dass sie das Spitzenprädikat „Teilnahme mit großem Erfolg“ erreichten: Drei 5. Klässler (Hanna Schaupp, Sophia Schaupp, Annemarie Stoewer), drei 6. Klässler (Andrej Korpak, Elisabeth Ruppert und Simon Steinel) und der 7. Klässler Johann Ruppert erhielten dafür neben den Urkunden auch einen kleinen Sachpreis. Die sieben Schüler haben nun die Möglichkeit den Superpreis zu gewinnen. Wenn sie die beiden nächsten Runden genauso erfolgreich absolvieren, dann stehen die Chancen dafür gut! Die Urkunden erhielten die Forscherinnen und Forscher bei einer kleinen Preisverleihung, deren Höhepunkt wie immer eine kleine Knallgasexplosion im Ballon war.

C. Kreß