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Elektromobilitätstag an der Jakob-Preh-Berufsschule Bad Neustadt

 

Nachdem bereits im Dezember und Januar alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen im Rahmen eines Elektromobilitätsprojektes über Elektroantriebe und regenerative Energien informiert wurden, konnten sich 7 Schülerinnen und Schüler an der Jakob-Preh-Berufsschule nochmals vertieft mit diesen Themen beschäftigen.

 

Zu Beginn des sehr informativen und äußerst interessanten Tages erläuterte Herr Klaus Saar in einem kurzen Vortrag die unterschiedlichen Fahrzeugtypen, Antriebsmöglichkeiten und energetische Aspekte beim Vergleich von konventionellen Fahrzeugen und Elektrofahrzeugen. Besonders beeindruckt waren die Schüler beim Vergleich von Batterie und Kraftstoff hinsichtlich der Energiedichte, der sehr anschaulich dargestellt wurde. Praktisch konnten die Schüler die theoretischen Inhalte anschließend an einem Fahrzeugsimulationsstand anwenden. Deutlich wurde dabei auch, dass der Begriff „Hybrid“ leider häufig nur als Verkaufsargument verwendet wird. Außerdem wurde auch deutlich, dass Hybridfahrzeuge nicht dauerhaft zukunftsträchtig sind, aber hoffentlich den Übergang von konventionellen Fahrzeugen hin zu reinen Elektrofahrzeugen unterstützen.

Ein weiteres Highlight war der Opel Ampera, der den Schülern vorgestellt wurde und in den sich jeder zumindest einmal hineinsetzen durfte. Fahren durften wir ihn leider nicht, weil das Fahrzeug das Dienstfahrzeug des Schulleiters ist.

Herr Heller informierte in einem weiteren Teil die Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtsräumen der Mechatroniker über die Ausbildung und den dualen Studiengang Mechatronik, der z. B. bei der FH Würzburg-Schweinfurt angeboten wird. 

Herr Kremer, der als Doktorand an der FH Würzburg-Schweinfurt arbeitet, erweiterte anschließend den Einblick in den Studiengang. Hierzu führt er die Schüler durch die Räume, die die FHWS an der Jakob-Preh-Berufsschule verwendet und informierte über Forschungsprojekte, die momentan in Zusammenarbeit der beiden Institutionen und unterschiedlicher Firmen (z. B. Siemens oder Preh) durchgeführt werden. Als Schwerpunkte nannte er hierzu Active Balancing, das die Reichweite von Elektrofahrzeugen vergrößert, und Smart Grid, beim dem Spitzenlasten beim Energieverbrauch in Firmen durch Elektrofahrzeuge und damit die Kosten für die Firma reduziert werden.

Es war ein sehr interessanter Tag, bei dem die Schüler viele Informationen über aktuelle Forschungsgebiete, Ausbildung und Studium erhalten haben.

 

M. Korn