Wer glaubt, Olympiaden würden nur im Sport ausgetragen werden, der irrt sich gewaltig. Denn seit 1990 wird jährlich die Internationale Biologieolympiade IBO als Schülerwettbewerb durchgeführt. Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung verlangt dieser Wettbewerb naturwissenschaftliches Können auf hohem Niveau. Dieser Herausforderung stellte sich in diesem Schuljahr Chantal-Sophie Genzler aus der Klasse 10c und meisterte sie bravourös. In der ersten Runde der IBO galt es drei große Aufgabengruppen mit hohem Schwierigkeitsanspruch bis Mitte September selbständig zu bewältigen. Dies bedeutete für Chantal-Sophie, in den Sommerferien - normalerweise für jeden Schüler eine Zeit zum Entspannen und Abschalten - wissenschaftliche Experimente zu den gestellten Aufgaben durchzuführen.

So untersuchte sie Atmung und die Sauerstoffversorgung durch das Blut, die Wirkungsweise von Waschnüssen sowie die Genetik von Przewalski-Pferden und hielt die Ergebnisse ihrer Recherchen in einer Hausarbeit fest. So viel Engagement und Motivation zahlten sich schließlich aus. Von bundesweit 1154 Teilnehmern erreichte Chantal-Sophie den 195. Platz, in Bayern sogar den 13. Platz. Dies ist nicht nur eine Spitzenleistung, sondern ließ Chantal-Sophie auch in die 2. Runde der IBO einziehen. Hier musste Chantal-Sophie ihr biologisches Verständnis nun in einer 120minütigen Klausur unter Beweis stellen. Auch wenn das Ergebnis der 2. Runde noch aussteht, kann Chantal-Sophie mehr als stolz auf ihre bisher erreichte Leistung sein. Die Schulfamilie des FGH gratuliert ihr jedenfalls ganz herzlich!

Den Presseartikel 'Experimente mit Waschnüssen' finden Sie hier.