Am Frobenius-Gymnasium in Hammelburg findet seit einigen Jahren ein sog. Enrichmentkurs im Rahmen der Main-Rhön-Akademie des Regierungsbezirks Unterfranken mit dem Titel „Geschichte (be-)greifen – Experimentelle Archäologie“ statt.
Dieser Kurs geht (nicht nur) in unserer Region auf Spurensuche, um vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen: Wie kann man Feuer machen, ohne Feuerzeug? Oder: Kann man wirklich mit einer Steinaxt einen Baum fällen? Wie sah das Leben unserer Vorfahren aus? – D.h. die Kursteilnehmer setzen sich zunächst auf theoretischer Ebene mit ausgesuchten Betrachtungsgegenständen auseinander, um anschließend in der Praxis Machart und Funktionsweise zu rekonstruieren und anzuwenden. Dabei legen die SchülerInnen natürlich selbst Hand an und entwickeln so gleichermaßen ein theoretisches und auch ein handwerkliches Gespür für Materialien und Techniken aus vergangenen Zeiten.
Mit dieser Grundkonzeption lag es auf der Hand, das Bandkeramikmuseum in Schwanfeld zu besuchen. Bereits auf der Startseite der Homepage stößt man auf das Motto des Museums: „Archäologie zum Anfassen – Tauchen Sie ein in die Steinzeit vor 7.500 Jahren“. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Ergebnisse der Ausgrabungen in Schwanfeld, Lkr. Schweinfurt in Unterfranken, die in den Jahren 1979-1985 und 2003 durchgeführt wurden. Hierbei wurden reichhaltige Funde in teils bemerkenswerter Qualität freigelegt. Durch die wissenschaftliche Auswertung und in zahlreichen fachlichen Publikationen konnte festgestellt werden, dass Schwanfeld als einer der wichtigsten Orte auf diesem Forschungsgebiet gelten kann. Er ist der älteste von allen (ab 5500 v. Chr.), weshalb sich das heutige Dorf Schwanfeld als „Ältestes Dorf Deutschlands“ bezeichnen darf.
Enrichment-Kurs der Main-Rhön-Akademie zu Gast am FGH
Das aktuelle Schuljahr geht langsam dem Ende entgegen. Wie in den Vorjahren auch, waren einige Schülerinnen und Schüler anderer Schulen im Rahmen der Main-Rhön-Akademie des Bezirks Unterfranken zu Gast am FGH. Hierbei handelt es sich um ein zusätzliches Lernangebot für besonders begabte und leistungswillige Schüler. Die Fachschaft Geschichte am FGH hat für dieses Programm einen Kurs zum Thema „Experimentelle Archäologie“ angeboten. Grundidee dieses Kurses ist es, die Verbindung von Theorie und Praxis auf ausgesuchte Problemstellungen aus der Vergangenheit anzuwenden, um hierdurch wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Schülerinnen und Schüler verschiedener Gymnasien aus dem Raum Schweinfurt, Bad Kissingen und Bad Neustadt u.a. meldeten sich zu diesem Kurs. Die Seminarbausteine fanden/finden über das ganze Schuljahr verteilt statt.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung – hierbei wurde die Bedeutung des Feuers für die menschliche Entwicklung ebenso angesprochen wie theoretische Grundlagen aus der Chemie und Physik – konnten die SchülerInnen nun endlich in „medias res“ gehen. Konkret bedeutete dies: Feuer machen wie ein Steinzeitmensch. Vorab wurde natürlich eine Sicherheitseinweisung durchgeführt, Schutzhandschuhe und -brillen verteilt. Nur mit Feuerstein, Pyrit oder Markasit (Gesteinsarten mit sehr hohem Eisenanteil), und Zunderschwamm/Zunderspäne ausgestattet sollten die jungen Forscher nun Feuer machen. Was auf den ersten Blick einfach aussieht, stellte sich schnell als sehr schwierig heraus. Die Fähigkeit, Feuer zu machen, war in der Steinzeit und lange darüber hinaus eine überlebenswichtige Notwendigkeit für den Menschen.



Bilder des Enrichment-Kurses
Beim diesjährigen Känguruwettbewerb nahmen zum ersten Mal alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 des G9 teil. Das waren insgesamt etwa 440 Teilnehmende. Die Aufsichtführenden achteten wie immer auf den korrekten Ablauf des Wettbewerbs, so dass es zu ehrlichen Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler kam.
Die digitale Auswertung ergab für unsere Schule drei 1. Preise, sieben 2. Preise und sechs 3. Preise. Die höchste Punktzahl erreichte Timo Stein aus der Klasse 8c mit 129,75 von 150 möglichen Punkten. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und vielen Dank an alle Teilnehmenden und Aufsichtführenden.

Die Preisträger des Känguruwettbewerbs 2025
Wir gratulieren den Gewinnern des 72. europäischen Wettbewerbs mit dem Motto "Europa? Aber sicher!" zu ihrem Landessieg:
Justus Pöschl, Leonie Kaufmann, Romina Apel, Mathis Sander, Helena Hippler, Andrea Offner und Bayan Al Salman

(Foto: Romina Apel 7c Europa - fantastisch gewachsen - Landessieg Europäischer Wettbewerb)
Am Dienstag, 25.03.2025, fand in der Aula unser jährliches Kammerkonzert statt. Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-12 präsentierten unterschiedlichste solistische Stücke aus verschiedensten Epochen. Auf hohem Niveau gestalteten so die Musikerinnen und Musiker einen abwechslungsreichen Abend. Der Kammerchor, die Rockband Heartbeat, das Saxophontrio und die Oberstufenband rundeten das Programm ab. Die Zuhörer dankten den Akteuren mit viel Applaus und freuen sich schon jetzt auf weitere musikalische Leckerbissen bei unseren Sommerkonzerten, die in diesem Schuljahr am 17. und 18. Juli (Donnerstag und Freitag), jeweils um 19.00 Uhr in der Aula unseres Gymnasiums stattfinden werden.



Bilder vom Kammerkonzert
Auf der Suche nach einem guten Menschen

Am 08. und um 09.04.2025 suchte unser Mittel- und Oberstufentheater bei der jährlichen Aufführung nach einem guten Menschen. Ob er wohl gefunden wurde?