Frobenius-Gymnasium Hammelburg erhält einen Sonderpreis
In Bayern haben sich 1080 Schülerinnen und Schüler den Herausforderungen der mathematischen Wettbewerbsaufgaben gestellt. Diese Beteiligung nach 23 Jahren zeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler an bayerischen Gymnasien und Realschulen motiviert sind, sich ausdauernd und kreativ mit anspruchsvoller Mathematik zu beschäftigen. Leider war der Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern in diesem Jahr erschwert durch den Distanzunterricht.
Anstelle einer feierlichen Veranstaltung im Marmorsaal der NÜRNBERGER-Akademie mit dem Kultusminister wurde der Preis in Höhe von 1000 Euro an die Schule überwiesen und die Urkunde per Post zugestellt. Die NÜRNBERGER Versicherung unterstützt hierbei auf vielfältige Weise den vom Kultusministerium veranstalteten Wettbewerb seit 2007.
In zwei Runden haben sich die Schülerinnen und Schüler mit je vier Beweisaufgaben beschäftigt. Diese mussten sie in einem Zeitraum von rund neun Wochen mit Kreativität, Durchhaltevermögen und mathematischem Können lösen. Die Höchstpunktzahl von 16 Punkten haben dieses Jahr bayernweit 85 Schülerinnen und Schüler erzielen können. Zu ihnen zählen vom Frobenius-Gymnasium Hammelburg Johann Ruppert (Klasse 10a), Leonie Kraus (Klasse 10c) und eine weitere Schülerin aus der 10. Jahrgangsstufe. Ein mit 15 von 16 Punkten sehr gutes Ergebnis zeigte Jonas Potschka (Klasse 9a). Alle vier erhielten eine Urkunde und das Buch “Null, unendlich und die wilde 13“ von Albrecht Beutelspacher als ersten Preis. Dieser ist zugleich die Eintrittskarte zur zweiten Runde des Wettbewerbs. Ein dritter Preis ging an Julian Strauß (Klasse 8b), der sich ebenfalls über ein Buch (Albrecht Beutelspacher: Die Quadrate des Teufels) als Anerkennung für seine Leistung freuen konnte. Pia Schmitt, Kristina Schott, Sara und Teresa Wenk (alle Klasse 7c) erhielten als Belohnung für ihre Teilnahme einen DIN A4-Rechenblock mit LMBW-Logo.
Das Preisgeld kann in der Schule zur weiteren Förderung mathematischer Bildung verwendet werden. Obwohl es sich um einen Einzelwettbewerb handelt, werden bewusst Schulen ausgezeichnet, die viele erfolgreiche Teilnehmer entsenden. So werden Aktivitäten, die zur Mathematik motivieren belohnt und gefördert. Hier ist zum Beispiel eine Fahrt mit den diesjährigen Teilnehmern zum Mathematikum nach Gießen geplant. Durch die Streichung von Schulfahrten steht auch noch die Fahrt aus dem Schuljahr 2018/19 aus, in dem das FGH auch einen dritten Preis erringen konnte.
Als Ersatz für die Preisverleihung in Nürnberg können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule am 12.7.2021 an einer virtuellen Feierstunde teilnehmen.
Von links nach rechts: Betreuer Manuel Potschka, Schulleiter Dr. Matthias Ludolph, Pia Schmitt, Teresa und Sara Wenk, Leonie Kraus, Kristina Schott, Johann Ruppert, Julian Strauß und Jonas Potschka.