Wir gratulieren Leonie Heid (6b) und Jonas Potschka (8a), die dieses Schuljahr erfolgreich an der jährlich stattfindenden Mathematikolympiade Bad Kissingen (MOBAK) teilnahmen. Die MOBAK ist ein Ableger der Fürther Mathematikolympiade (Fümo), welche 1992 für ganz Bayern ins Leben gerufen wurde und dezentral in den einzelnen Regierungsbezirken landkreisweit organisiert wird. Der Wettbewerb verläuft hierbei über das gesamte Schuljahr in zwei sogenannten Hausaufgabenrunden: In einem vorgegebenen Zeitraum bearbeiten die Schüler zuhause die von der Fümo zuvor festgelegten.
Zu der zweiten Runde des 22. Landeswettbewerbs Mathematik waren 417 von 1188 Teilnehmern der ersten Runde zugelassen. 218 dieser 417 haben auch in der zweiten Runde Lösungen eingereicht. Darunter befanden sich auch vier Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums. Sehr große Freude bereitet es uns, dass wir dieses Jahr einen Landessieger an unserem Gymnasium haben. Elias Schrapel (Klasse 10b) erreichte elf von 12 Punkten. Nur sechs Teilnehmer waren besser als er, indem sie die volle Punktzahl 'abräumten'.
Zu den anderen fleißigen Teilnehmern gehören Lea Ulsamer (9a), Johann Ruppert (9a) sowie eine weitere Schülerin der Klasse 9a. Weitere Informationen zum Wettbewerb lassen sich unter www.lwmb.de finden. Auch in diesem Jahr hoffen wir, dass wir wie im letzten Jahr zu den erfolgreichsten Schulen zählen und prämiert werden.
M. Potschka.
„Die 1. Runde des 21. Landeswettbewerbs [Mathematik] ist abgeschlossen. [Es haben sich] 1373 Schülerinnen und Schüler [an dem Wettbewerb in Bayern beteiligt]! So viele Teilnehmer gab es in keinem der bisherigen Durchgänge! Einsendeschluss war am 8.11.2018. Die Bearbeitungen sind korrigiert und bewertet worden. Benachrichtigungen, Urkunden, Preise sowie Aufgaben der zweiten Runde für die Preisträger mit einem 1. oder 2. Preis, sind am Montag 17.12.2018 an die Schulen verschickt worden. [...] Den teilnahmeberechtigten Schülern viel Erfolg in der zweiten Runde (Einsendeschluss 14.Februar 2019)“ (www.lwmb.de, 21.12.18).
Am 3. Donnerstag im März, also am 15.03.18 war es zum 24. Mal so weit: Känguru-Tag in Europa! 910676 Schüler machten allein in Deutschland an dem mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb mit. Auch am Frobenius-Gymnasium Hammelburg nahmen alle Schüler der Jahrgangsstufen 5./6., 7./8., 9./10. und 35 Freiwillige der Q11/Q12 mit entsprechenden Aufgabenstellungen teil. Die Organisation übernahm wieder OStR David Reß.
Die Schüler des FGH nehmen seit vielen Jahren schon am weltweit veranstalteten Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil.
Die Idee für diesen Multiple-Choice-Mathematik-Wettbewerb kommt aus Australien (1978). Zwei französische Mathematiklehrer holten den Wettbewerb nach Frankreich und nannten ihn zu Ehren der australischen Erfinder "Kangourou des Mathématiques" (Känguru der Mathematik). Immer mehr europäische Länder gewann man für eine Teilnahme, und so wurde 1994 der internationale Verein "Kangourou sans frontières" (Känguru ohne Grenzen) mit Sitz in Paris gegründet. Für Deutschland ist der Verein „Mathematikwettbewerb Känguru e.V.“ mit Sitz an der Humboldt-Universität in Berlin zuständig. Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich und werden überall am selben Tag bearbeitet. Der internationale Känguru-Tag ist jedes Jahr der 3. Donnerstag im März. Der Wettbewerb „boomt“, wahrscheinlich weil so viele Schülerinnen und Schüler daran richtig Spaß haben. In Deutschland nahmen 1995 rund 200 Schülerinnen und Schüler am Känguru-Wettbewerb teil, 2019 waren es ca. 968.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Der Wettbewerb ist ein Multiple-Choice-Wettbewerb mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen, der vor allem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken soll. Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis; für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales Mathe-Camp. Die Aufgaben sind sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden - und, wie die Resonanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut.
Die 30 Aufgaben (bzw. 24 Aufgaben in Jahrgangsstufe 5 und 6) mit jeweils 5 Lösungen zur Auswahl (nur eine Antwort ist richtig) sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden. Hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen - unterhaltsam - zu trainieren. Es ist für die Teilnehmer attraktiv, eine gefundene Lösung nicht schriftlich exakt begründen zu müssen.
Bei einer erstmaligen Beteiligung am Wettbewerb ist es sinnvoll, sich mit den Aufgaben vertraut zu machen: über Aufgaben der Vorjahre, die im Internet zum Ausdrucken (www.mathe-kaenguru.de), im Mathe-Spiel ZAL (über www.mathe-kaenguru.de) oder als App zur Verfügung stehen.