Wie kann Politik jugendgerecht gestaltet werden? Wie können sich Jugendliche politisch besser einbringen?
Mit diesen Fragen setzten sich am 25.11.19 die Stadträte der Stadt Hammelburg in ihrer Sitzung auseinander. Fraktionsübergreifend wurde der Wunsch deutlich, Jugendliche insbesondere bei jugendrelevanten Themen aktiver in die Kommunalpolitik einzubinden und sie für politische Themen zu sensibilisieren. Deshalb wurde dem Antrag stattgegeben, in der Stadt Hammelburg ein Jugendparlament als neue Form der Jugendbeteiligung einzurichten.
Um herauszufinden, inwieweit bei den Jugendlichen Interesse an dieser Form der politischen Beteiligung besteht, suchten Vertreter der Stadt Hammelburg in den letzten Wochen das Gespräch mit den Schülern von Mittel-, Realschule und Gymnasium. Am FGH informierten nun am 18.02.20 Frau Triest und Herr Fenn die Schülerinnen und Schüler der 9. und 9+-Klassen über Vorgaben und Vorteile eines Jugendparlaments. So erfuhren die Schüler, dass die Einrichtung eines Jugendparlaments in Hammelburg ihnen konkret die Möglichkeit eröffne, Politik jugendgerecht zu gestalten und ihre Themen in der Stadt Hammelburg zu vertreten.
Zudem betonten sie, dass Jugendparlamente nicht nur beratende Funktion haben, sondern durchaus selbst Entscheidungen treffen und über das ihnen zugeteilte Budget eigenständig verfügen. Zum Abschluss der Veranstaltung füllten die Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen aus. Dieser wird zusammen mit den Fragebögen von Mittel- und Realschule dahingehend ausgewertet, ob genügend Jugendliche aktiv in dem geplanten Jugendparlament mitarbeiten wollen oder ob die Idee mangels Beteiligung gegebenenfalls nicht umgesetzt werden kann.