Auch zur diesjährigen bayerischen Landtagswahl nahm unsere Schule wieder am Angebot der Juniorwahl teil, wobei diesmal Schüler und Schülerinnen der 10. und 11. Jahrgangsstufe aufgefordert waren, ihre Stimme abzugeben. Die Juniorwahl ist ein Projekt zur politischen Bildung, bei dem Schüler und Schülerinnen in einer simulierten Wahl mitwählen können. Das Ziel der Juniorwahl ist es dabei, das Interesse von Jugendlichen an Politik zu fördern und somit Meinungsbildungsprozesse und das Urteilsvermögen zu stärken.
In unserm Wahllokal in der Schülerlesebücherei konnten die 10. und 11. Klässler den Ablauf einer Wahl realitätsgetreu erleben. Die Schüler hatten sichtlich Spaß an dieser Wahlsimulation teilzuhaben und dabei auch ihre politischen Vorkenntnisse einzusetzen. Ebenso diente es als großartige Übung für zukünftige „richtige“ Wahl und schulte so auch das Demokratieverständnis.
Mit Spannung wurden nicht nur das tatsächliche Wahlergebnis, sondern auch unsere eigenen FGH-Zahlen erwartet. Diese stimmen aber nur teilweise mit den Ergebnissen der Landtagswahl überein. So lag etwa der Wahlsieger CSU bei der Vergabe der Erststimme am FGH bei 28,8% und bei den Zweitstimmen bei 24,6%. Im Gegensatz zur Landtagswahl erhielt die AfD lediglich 5,9% und die Freien Wähler 10,2% der Erststimmen. Ein deutlicher Unterschied zur Stimmvergabe der Landtagswahl zeigte sich auch den Grünen und der SPD mit jew. 17,8% und der SPD mit 19,5%. Auch FDP und Linke haben bei der FGH-Juniorwahl besser abgeschnitten und hätten die 5% Hürde und damit den Einzug in den Landtag noch geschafft.
Letztendlich konnte die Juniorwahl eine Wahlbeteiligung von 95,2% verzeichnen und war ein großer Erfolg am Frobenius Gymnasium Hammelburg.