Im Rahmen des 350jährigen Schuljubiläums im Jahre 2019 (→ Bildergalerie) wurde von StD Werner Seitz und Schülerinnen und Schülern seines Profilfachs 'Kunstgeschichte' eine Ausstellung zur 350jährigen Schulgeschichte ins Leben gerufen. Die Schüler haben die Auswahl der Objekte zu 'Die Ausstellung' getroffen und die Stationen arrangiert. Die Texte wurden dann 'gemeinsam' erstellt. Davon ausgehend verfasst Herr Seitz für den Jahresbericht des Frobenius-Gymnasiums eine Art Fortsetzungsroman. Im Jahresbericht des Schuljahres 2019/2020 wurden in diesem Zusammenhang die Jahre 1669 - 1817 sowie das Wiederauffinden der Gründungsurkunde behandelt. Parallel dazu wurde von den Schülerinnen und Schüler jeweils ein Katalog zu den einzelnen Epochen erstellt.

Die folgenden PDF-Dokumente sind auch als Download verfügbar, indem man auf das pfeile-Symbol klickt und dann "Speichern" auswählt.

A. Fortsetzungsroman - Teil I: Das Franziskanergymnasium (1669 - 1817)

Das Wiederauffinden der Gründungsurkunde

 

Die Jahre von 1669 - 1871 in der Katalogübersicht

B) Fortsetzungsroman - Teil II: Die Ratsschule (1530 - 1603)

 

Die Restaurierung der Schulfahne

 

Die Jahre von 1530 - 1603 in der Katalogübersicht

C) Fortsetzungsroman - Teil III: königlich bayerische lateinische Schule (1844 - 1854)

 Der Jahresbericht von 1854

   Die Jahre von 1844 - 1854 in der Katalogübersicht

D) Fortsetzungsroman - Teil IV: Stadtbrand und Bruderkrieg (1854 - 1871)

 Die Jahre von 1854 - 1866 in der Katalogübersicht

   Die Jahre von 1866 - 1871 in der Katalogübersicht

Die Orientierungsdaten zur Schulgeschichte im Überblick:

Orientierungsdaten zur Schulgeschichte

1669

Vertrag zwischen dem Rat der Stadt Hammelburg und dem Konvent der Franziskaner von Kloster Altstadt zur Errichtung einer (zunächst dreiklassigen) Schule.

1674

Erweiterung auf 5 Klassen, 3 grammatische Klassen, je 1 Klasse Poeten und Rhetoren.

ab 1746

Die Hammelburger Poeten und Rhetoren werden im Matrikelbuch der Universität Fulda geführt. Um 1750 betrug die Zahl der Schüler in der 4. und 5. Klasse jeweils zwischen 12 und 13.

1753 - 58

Melchior Adam Weikard besucht das Gymnasium. Ihm sind zahlreiche Informationen über den Schulbetrieb zu verdanken.

1774

Gedrucktes Prüfungsverzeichnis. Es werden die Bezeichnungen "Direktor und Professoren des hiesigen Gymnasiums" verwendet.

1817

Auflösung des Franziskaner-Gymnasiums.

1817 - 20

Einrichtung einer zweiklassigen lateinischen Vorbereitungsschule.

1844

Jakob Rinecker ermöglicht durch ein Vermächtnis von 3000 Gulden die Errichtung einer Königlich Bayerischen Lateinschule mit zwei Klassen, die allerdings gemeinsam unterrichtet wurden.

1846

Ausbau der Schule auf 4 Klassen. Im Schuljahr 1846/47 erreicht die Schülerzahl mit 43 Schülern einen ersten Höhepunkt.

1854

Vernichtung der Schulräume durch den Stadtbrand. Die Schülerzahl geht drastisch zurück.

1863

Neues Schülermaximum: 44 Schüler.

1871

Umzug der Lateinschule ins Rathaus.

1875

Angliederung einer fünften Klasse.

1905

Umwandlung der fünfklassigen Lateinschule in ein sechsklassiges Progymnasium.

1912 - 24

Drohende Auflösung wegen Schülermangels.

1919

Erstmalige Aufnahme von Mädchen.

1920

Angliederung von Realklassen.

1926

Erstellung des "Neubaus" am Buttenmarkt hinter dem Rathaus.

1933

Umwandlung des Progymnasiums in eine fünfklassige "Deutsche Oberschule".

1945

Einstellung des Schulbetriebs am 26.03.1945 wegen des Herannahens der Front.

1946

Wiederaufnahme des Schulbetriebs am 15.01.1946.

1947

Abbau der Deutschen Oberschule, Wiedereinrichtung des Progymnasiums. Der Unterricht findet behelfsmäßig im Rathaus, dem "Spritzenhaus" der Feuerwehr und dem Hotel zur Post statt.

1951

Auszug aus der "Post", Einzug ins Kellereischloss.

1958

Die alte Volksschule wird als viertes Schulgebäude bezogen.

22.02.1960

Die Schule erhält den Namen "Frobenius-Gymnasium mit Oberrealschule".

Juni 1961

Erste Abiturprüfung am Frobenius-Gymnasium mit Oberrealschule.

Sept. 1965

Bezug des neuen Schulgebäudes in der Von-der-Tann-Straße.

Jan. 1972

Der Landkreis Bad Kissingen wird Sachaufwandsträger.

Sept. 1975

Teilnahme am Schulversuch "Offenes Gymnasium": die Wahl der 1. Fremdsprache entscheidet zunächst nicht mehr über die Zugehörigkeit zu einem der drei Zweige bzw. Ausbildungsrichtungen.

Sept. 1978

Reform der Oberstufe: die Kollegstufe für die 12. und 13. Jahrgangsstufe wird eingeführt.

1985 - 89

Sanierung des Gebäudes und Erstellung eines Anbaus.

1990 - 92

Die neuen Lehrpläne für das bayerische Gymnasium werden eingeführt.

1990

Die letzten Schüler, die noch am Griechischunterricht teilgenommen haben, verlassen die Schule.

2004

Einführung der achtjährigen Form des Gymnasiums, damit verbunden ist die Einführung eines neuen Lehrplans

2011

Die letzten Schüler der neunjährigen Form und die ersten Schüler der achtjährigen Form legen die Abiturprüfungen ab

2012

Einführung einer Ganztagesklasse

2014

Einführung von Spanisch als spätbeginnender Fremdsprache

2015

Teilnahme am Pilotversuch "Mittelstufe Plus"