Interessant fand ich den Spruch „Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung“ […]. Natürlich weiß man, dass das nie wieder passieren darf und soll, aber mit den ganzen Eindrücken zuvor, der Atmosphäre und den Geschichten hat der Satz nochmal eine ganz andere Wirkung gehabt. Irgendwie glaubwürdiger und als ob alle Menschen, die jemals in dem KZ waren, einem eindringlich in dem Moment diesen Satz zugeschrien haben.
Anonym
Am 5. März sind wir kurz nach 8 Uhr in der Früh in Hammelburg losgefahren und haben nach einer etwa vierstündigen Fahrt gegen Mittag am KZ in Dachau an. Dort wurde unsere Jahrgangsstufe von einem Referenten und einer Referentin empfangen und in zwei Gruppen geteilt. Gleich darauf startete gegen 12:15 Uhr unsere Führung.
Nachdem pandemiebedingt die Exkursion unserer siebten Jahrgangsstufe nach Würzburg in den beiden vergangenen Schuljahren nicht möglich war, machten sich die Schüler:innen der Klassen 7a und 7b nun endlich wieder auf die Reise in die Hauptstadt unseres Regierungsbezirkes, um die im Geschichtsunterricht erarbeiteten Erkenntnisse und Kompetenzen zu vertiefen, aber auch kritisch zu überprüfen.
Die zentralen Themen im LehrplanPLUS für das Fach Geschichte in der 7. Jahrgangsstufe sind das Mittelalter und der Beginn der Frühen Neuzeit. Aus diesem Grund setzten sich die Heranwachsenden im Unterricht des vergangenen Schuljahres vor allem mit Text- und Bildquellen, also Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit, aus den oben genannten Epochen auseinander. Selbst die kreativste Geschichtsstunde im Klassenzimmer kann bei Jugendlichen allerdings nicht so eine Begeisterung hervorrufen, wie dies an einem außerschulischen Lernort möglich ist.