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In diesem Jahr durfte unsere Schule zum ersten Mal bei der Juniorwahl zu der Bundestagswahl mitmachen. Unterstützt durch einige Wahlhelfer*innen organisierte die Fachschaft Sozialkunde am 23.09.2021 die realitätsgetreue Wahl, bei der rund 100 Schüler*innen unsere Schule ihre Kreuze setzten.

In den Nachrichten, Zeitungen und auf den sozialen Medien wurde in den letzten Wochen hauptsächlich über die am 26.09.2021 anstehende Bundestagswahl berichtet. Doch wie sieht so ein Wahlzettel überhaupt aus? Und wie fühlt es sich an, in der Wahlkabine zu sitzen und eine endgültige Entscheidung treffen zu müssen? Fragen, auf die man meistens erst nach seinem 18. Lebensjahr Antworten bekommt. Deshalb hat es sich das Projekt „Juniorwahl“ zur Aufgabe gemacht, den Jugendlichen unseres Landes den Wahlvorgang an sich und die Demokratie im allgemeinen ein Stückchen näher zu bringen. Deutschlandweit haben sich in 4400 Schulen ca. 1,5 Millionen Schüler*innen an dem Projekt „Juniorwahl 2021“ beteiligt.

Auch unsere Schule hat sich dieses Angebot nicht entgehen lassen und führte  eine solche Wahl unter der Organisation von Herrn Dr. Schlereth, dem Fachschaftsleiter Sozialkunde am FGH, durch. Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts wurde die Juniorwahl thematisch vorbereitet, ausgewählte Themen und Probleme, die in direktem Zusammenhang mit dem aktuellen Wahlkampf standen, wurden anschaulich nähergebracht. Über die Lernplattform Mebis stellte Herr Dr. Schlereth den beteiligten Schüler*innen zudem weiterführendes Material zur Verfügung. Hier fand sich auch der sog. „Wahl-O-Mat“, der sicher eine große Hilfe war/ist. Im Sozialkundeunterricht suchten wir dann auch noch einen geeigneten Wahlleiter heraus, dessen Aufgabe es war, dass alles reibungslos abläuft. Unsere Wahl fiel auf unseren Mitschüler Luca Hage (Q11), der sich noch ein Team aus fleißigen Helfer*innen an seine Seite holte, bestehend aus Greta Bindrum, Sebastian Bold, Julia Gabel, Nina Höfling und Romina Drignat (ebenfalls alle Q11).  Zusammen verwandelten sie die Schul-Bibliothek in ein Wahllokal, bei dem die Wähler*innen sich am Eingang mit Ausweis identifizieren mussten, ihren Wahlschein bekamen und anschließend in einer realitätstreuen Wahlkabine ihre Kreuze setzten. Die Auszählung der Stimmen erfolgte anschließend ebenfalls durch das Wahlhelferteam der Q11. Somit konnten bei der Durchführung der Juniorwahl am FGH alle Grundsätze einer demokratischen Wahl eingehalten und auch vorgelebt werden. Nach den in Art. 38 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz (GG) festgelegten Wahlrechtsgrundsätzen ist die Wahl allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim.

Bild 2Das Ergebnis der Juniorwahl wird, ganz wie bei der „echten“ Bundestagswahl, am Wahlsonntag erst ab 18Uhr veröffentlich. Den entsprechenden Link im Internet, wo diese Zahlen veröffentlicht wurden, stellte Herr Dr. Schlereth ebenfalls über Mebis allen Beteiligten zur Verfügung.

Man kann sagen, dass dieses ernste, aber auch spaßige Projekt allen Schüler*innen gefallen hat und uns durch das Simulieren einer Wahl die Angst, in ein paar Jahren wirklich wählen zu dürfen, genommen wurde.

 

Romina Drignat, Q11

Für die Fachschaft Sozialkunde am FGH